28/8/12




 
Niemand kann die Windrichtung ändern und kein Mensch kann den Sonnenaufgang bewirken. Aber wir alle können unsere Segel nach dem Wind richten und jedes neues Erwachen vollauf und bewusst genießen“.

Miguel A. Cornejo

Ich glaube kaum, dass ich die einzige bin, die bemerkt hat, dass dies schwierige und sich schnell verändernde Zeiten sind.

Das Klima spielt verrückt, Arbeitsstellen werden immer knapper, die Preise steigen ins Uferlose, alle Leute stehen unter Druck und sind total gereizt und die allgemeine Sicherheit lässt viel zu wünschen übrig.
Manchmal möchte man einfach los rennen..., wohin?
Die Sache ist,...überall ist die Kacke am dampfen.

So sehr uns die Politiker auch das blaue vom Himmel vorlügen möchten, sind wir doch längst nicht so blöd, um ihnen noch viel Glauben zu schenken.

Man braucht doch nur mal eben in den Supermarkt zu gehen, zum Tanken oder zum Imbiss an der Ecke...an neue Klamotten oder gar eine Ferienreise gar nicht zu denken.

Alles ist im Preis gestiegen, aber der Lohn ist der gleiche...und glücklich, wer überhaupt eine Arbeit hat...und bitte bloß nicht meckern, denn es soll heute Leute geben, die bereit sind für weniger Geld mehr Stunden zu klopfen.
Wie sehr wir uns auch sträuben, es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als in den sauren Apfel zu beißen.
Wir werden uns an all dies gewöhnen müssen...
...nein, ich bin keine Finanzexpertin...weit gefehlt. Aber ich kann euch versichern, dass diese Krise noch ein gutes Weilchen dauern wird.
Egal wohin man auch schaut, nirgendwo auf der Welt sieht es heute rosig aus.

So, ...und nun? Was machen?
Aufgeben? Das Handtuch schmeißen?

Aber nichts dergleichen!
Heute ist es wichtiger denn je, unsere Segel richtig in den Wind zu setzen.

Wir müssen sehr vorsichtig mit unserem sauer verdientem Geld umgehen, denn jeder Pfennig zählt. Alles muss gut geplant werden. Ordnung ist von nun ab nicht mehr nur das halbe Leben. Alles Überflüssige, und erst recht Verschwenderische muss gemieden werden. Wir sollten so manche alte Gewohnheiten ändern , einige von ihnen sogar ganz ablegen und etliche neue dagegen annehmen.

Es ist an der Zeit, dass wir etwas an unsere Art und Weise arbeiten.
Hat ja eh keinen Sinn mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen.
Wir haben sowieso schon genug verloren, da ist es absolut nicht notwendig, dass wir auch noch die Nerven und unseren guten Charakter verlieren.
Egal ob wir nun da rumbrüllen, mit den Füßen aufstampfen und alle andern anpöbeln...nichts werden wir damit ändern oder gar gewinnen,...außer vielleicht einem Magengeschwür.

Ein alter Spruch sagt: „In jedem Malheur verbirgt sich eine Chance“
Es wäre also viel besser, jedes neue Erwachen vollauf und bewusst zu genießen, unsere Segel in den Wind zu richten und uns auf die Suche nach genau dieser Chance zu begeben.
In anderen Worten...“wenn das Leben uns schon Zitronen bereit hält, dann holen wir uns doch besser etwas Zucker und machen Limonade.“

Es heißt, Thomas Alva Edison hätte das elektrische Licht erfunden, weil er Angst vorm Dunkeln hatte und das Newton schließlich sich und der Welt das Gesetz der Anziehungskraft erklären konnte, weil ihm ein Apfel auf den Kopf gefallen war.
Die Not ist die Mutter aller Erfindungen...alle haben wir diesen Spruch schon einmal gehört und wir alle wissen, dass er absolut wahr ist.

Unsere Eltern, bzw. Großeltern haben uns doch all die Geschichten vom Krieg erzählt; vom Malzkaffee, den Schuhsohlen aus Holz, den 5698 Arten Kartoffel zuzubereiten, den mit Stroh und Papier gefüllten Garkisten, der Hühner- und Kaninchenhaltung sogar auf dem kleinsten Balkon, wie man die Kleidung von innen nach außen wendete, damit sie praktisch wie neu aussah und von dem überall gegenwärtigen Schwarzmarkt.

Wollen wir nicht hoffen, dass uns solch schwierige Zeiten bevorstehen, der liebe Gott sei mit uns.
Aber so wie ich die Sache sehe, können wir eine Menge tun, um in der Lage zu sein dieser heutigen Krise etwas besser gewaffnet entgegen zu stehen.
In diesem Blog werde ich soviel wie möglich an Tips und Anregungen zu diesem Thema einstellen.
Ich kann nicht für euch mitreden, aber ich sehe in dieser Krise beinahe schon eine Motivation und zum Nachdenken und vor allem zum Umdenken.

Brauche ich wirklich all dieses Zeug?
Muss ich dies oder das echt wegwerfen?
Ist es denn absolut notwendig, all diese Chemie verseuchte Obst und Gemüse kaufen, und dann auch noch essen zu müssen?
Bin ich all dem wahrhaftig total ausgeliefert...oder kann ich vielleicht doch was in die eigene Hand nehmen?

Ihr könnt ja auch mal darüber nachdenken...
...wie dem auch sei, ich habe auf alle Fälle schon längst begonnen meine Segel auf die neue Winde einzustellen und seitdem ich letztes Jahr dem Krebs ein Schnäppchen geschlagen habe, genieße ich heute jedes neue Erwachen vollauf und bewusst.

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